10 Tipps für Überwachungskameras

Sicherheit geht vor! Auch Ihr Eigenheim sollte sicher sein und gegebenfalls kann es auch mit einer Überwachungskamera ausgestattet sein. Dabei sollten Sie aber auch auf einige Punkte achten. Diese sind . . .

 

In unserer Sicherheitswoche haben wir uns natürlich auch Gedanken darüber gemacht, wie es denn mit Überwachungskameras so aussieht. Sind sie denn hilfreich? Was kann man beim Kauf fasch machen? Worauf soll man achten? Wir haben hier 10 Tipps für Sie, wie sie mit einer Überwachungskamera Ihr Haus am besten vor ungebetenen Gästen schützen.

 

    1. auffällige Modelle wählen

Ein Fehlglaube ist es, dass die Kameras am besten nicht sichtbar für andere sein sollen. Doch sollen die Kameras nicht Einbrecher fernhalten? Mit auffälligen Kameras werden Einbrecher gleich einmal abgeschreckt und versuchen erst gar nicht ins Haus einzubrechen.

 

Eine Kombination aus sichtbaren und versteckten Kameras könnte aber eine ideale Lösung sein. Denn wenn sich Einbrecher von den sichtbaren nicht abschrecken lassen und glauben, sie sind allen Objekten aus dem Weg gegangen, können Sie sie mit den versteckten dennoch überwachen.

 

Aber ausschließlich versteckte Kameras sind nicht ideal.

    2. passende Anzahl an Kameras

Mit einer passenden Anzahl von Kameras können alle Bereiche überwacht werden. Denn wenn Sie zu wenige haben, dann kommt der Einbrecher vielleicht genau dort ins Haus, wo die Kamera ihn nicht sehen kann. Jedoch sollten Sie nicht übertreiben und an jedem Zugang 4 Kameras installieren.

    3. das richtige Speichermedium

Die Aufnahmen können in unterschiedlichen Arten gespeichert werden. In einer Cloud oder auf dem eigenen Laptop sind die Daten aber nicht sicher. Clouds sind im Internet und somit für viele leicht zugänglich. Außerdem ist deren Speicherkapazität nicht immer besonders hoch und so können Aufzeichnungen nur wenige Stunden gespeichert werden. Und der eigene PC ist meist schon für andere Dinge ausgelastet, muss ständig eingeschaltet sein und kann natürlich auch abstürzen, wenn er Stunden über Stunden aktiv ist.

 

Deshalb raten wir, die Aufnahmen auf einem Langzeitrekorder zu speichern. Dieser arbeitet im Vergleich zu anderen Geräten sehr energieeffizient. Beachten sollten Sie aber den Standort, denn schließlich soll der Einbrecher den Rekorder nicht mitnehmen.

    4. ein Überwachungssystem

Viele Käufer greifen zu verschiedensten Kameras, die natürlich alle ihre Vorteile haben. Dennoch sind verschiedene Hersteller nicht ratsam. Die Bedienung, das Design, der Service und die Signalart sind unterschiedlich und erschweren somit die Überwachung. Einfach ein Überwachungssystem von einem Hersteller kaufen.

 

    5. die richtige Brennweite

Damit die Überwachungskamera auch ihren Sinn hat und man den Einbrecher genau erkennen kann, muss die Brennweite stimmen. Diese muss auf den Aufnahmebereich und die Entfernung genau abgestimmt werden. Kameras mit unterschiedliche Bezeichnungen (Fernbereich bis Nahbereich) können von 2 bis 40 Meter alles aufnehmen.

    6. Kabelverbindungen

Wollen Sie sich eine Überwachungskamera anschaffen, dann verzichten Sie auf WLAN- oder Funkprodukte. Störungen sind hier nämlich nicht die Ausnahme. Kundenrezessionen berichten, dass Bild- und Tonausfälle keine Seltenheit wären. Vor allem wenn zwischen dem Internetrouter und der Kamera mehrere Wände liegen, ist die Verbindung stark geschwächt und eben begrenzt. Durchgehende Aufzeichnungen sind bei diesen Produkten nahezu unmöglich.

 

Unser Tipp sind klassische Kabelverbindungen. So können diese Störquellen vermieden werden. Bei einem Neubau achten Sie deshalb auch auf notwendige Stromverbindungen vor allem im Außenbereich.

 

    7. die passende Höhe

Nicht zu hoch. Nicht zu nieder. Doch was ist die richtige Höhe? Erfahrene Monteure kennen sich damit aus und deshalb sollten Sie diese auch zu Rat ziehen. Denn sobald die Kamera zu hoch montiert ist, sind die Täter nur mehr schwer zu erkennen.

 

    8. Aufnahmezeit

Wie bereits erwähnt, können Überwachungskameras große Speicherplätze in Anspruch nehmen. Um diesen aber zu sparen, kaufen viele Produkte, die nur im Fall von Bewegungen aufnehmen. Nachteil ist, dass ein Haustier oder ein anderes Tier im Garten die Aufnahme auslöst oder gar alarmiert. Damit erhält man genau das, was man eigentlich vermeiden wollte – unnötigen Speicherplatz.

 

Hier sollten Sie selbst entscheiden, ob Sie eine Daueraufnahme oder Bewegungsaufnahme bevorzugen. Beide Seiten haben natürlich Vor- und Nachteile. Wägen Sie diese einfach mit Ihren Wünschen ab.

    9. keine Alarmsignale

Damit sind Licht- oder Tonsignale gemeint, wenn das Gerät eingeschaltet ist. Dies deutet meist auf eine Attrappe hin und vor allem geübte Einbrecher lachen nur darüber. Der gewünschte Effekt wird damit nicht erreicht.

 

    10. gute Qualität

Eine gute Qualität ist das Um und Auf bei Überwachungskameras. Denn es ist nicht sonderlich sinnvoll, wenn Sie den Einbrecher im Ernstfall nicht erkennen können. Besonders billige oder gar falsche Kameras sind auch dann Geldverschwendung, wenn sie noch so günstig sind.

 

Wildkameras sind der absolut falsche Weg. Diese sind, wie der Name es schon sagt, für Wild ausgelegt. Sie nehmen keine Videos auf, sondern nur einzelne Bilder, wenn sich etwas bewegt. Resultat können einzelne Bilder sein, wo man nichts erkenne kann oder der Täter gar nicht mehr zu sehen ist.

 

 

Billigkameras haben neben der zu schlechten Qualität den Nachteil, dass sie oft nicht witterungsbeständig sind. Innerhalb von kurzer Zeit ist das Gerät dann kaputt und Sie können es wegwerfen.

 

Natürlich müssen Sie nicht enorm viel Geld ausgeben. Aber durch eine gute Beratung in einem Bau- oder Fachmarkt können Sie ein ideales Produkt mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis erwerben.

 

Wenn Sie sich also eine Überwachungskamera anschaffen wollen, sollten Sie diese Tipps beachten. Ein spezieller Fachmann kann Ihnen dann aber eigens auf Ihr Eigenheim angefertigte Produkt anbieten.

 

<<HINWEIS>> Beachten Sie hier unsere sonstigen Tipps rund ums Thema Sicherheit!

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