Wozu eine Gartenhütte?
Sie haben Ihren Garten auch schon bereit für den Sommer gemacht? Pflanzen eingesät, das erste Mal gemäht, die Gartengarnitur hinausgestellt? Nun stellt sich wieder die Frage, wohin mit den ganzen Geräten und Gartenzeug. Dies wäre schon einmal ein Grund, sich eine Gartenhütte zu bauen bzw. bauen zu lassen. Was Sie noch mit einer Gartenhütte anfangen können, finden Sie hier.
Bei diesen Temperaturen zieht es uns doch schon einmal gerne in den Garten. Doch nach den ersten Vorbereitungsarbeiten für einen sommerfitten Garten zeigen sich die ersten Hürden:
- Wohin mit den ganzen Geräten?
- Wohin mit dem Werkzeug?
- Was mach im Herbst wieder mit den Möbeln und Pflanzen?
- und das wichtigsten: Wohin mit dem Ehemann, wenn er nervt? 😉
Die Lösung sollte Ihnen durch den Titel bereits bekannt sein: eine Gartenhütte.
Die Verwendungsmöglichkeiten sind außerordentlich vielseitig.
Gartenhütte als Geräteschuppen
Zunächst lässt sich in einem Schuppen schon einmal einiges verstauen. Angefangen von der Hacke, Schaufel und Spaten, über Gartenschlauch, Rasenmäher und Besen bis hin zum Dünger und der übriggebliebenen Blumenerde.
Das hat auch im Haus Platz? Natürlich! Doch dann tragen Sie jedes Mal die Geräte, das Werkzeug und vor allem den Dreck durch das ganze Haus.
Auf keinen Fall eine Option ist das Herumliegenlassen der Utensilien. Abgesehen davon, dass es nicht schön aussieht, verbinden Sie den Garten immer mit Arbeit. Sie genießen am Abend vielleicht ein Glas Wein auf der Terrasse, sehen der Sonne beim Untergehen zu und dann sehen Sie die Schaufel, die Sie daran erinnert, dass Sie noch das Gemüsebeet umgraben müssen. Ach herrlich, oder?
In einer Gartenhütte muss zwar nicht picobello aufgeräumt sein, aber einfach Regalsysteme unterstützen die Ordnung ungemein. So sieht es nicht nur im Garten sauber aus, sondern auch im Hüttchen.
Gartenhütte als Unterschlupf im Winter
Im Winter können Sie nicht alle Pflanzen im Garten lassen und im Haus ist oft auch gar nicht der Platz dafür. Abgesehen davon, dass Sie auch hier wieder die Erde im Eigenheim verteilt bekommen, wenn die Pflanzen im Herbst Unterschlupf im Keller finden.
Eine Gartenhütte ist hierfür die ideale Alternative. Die Pflanzen sind hier vor kalten Außentemperaturen sowie auch warmen Innenraumtemperaturen geschützt. Zudem müssen Sie nicht durch das ganze Haus geschleppt werden.
Weiters können Sie dort auch die Gartenmöbel unterstellen. Hat natürlich die gleichen Vorteile, wie jene der Pflanzen.
Wieso Sie nicht alles im Garten stehen lassen sollen, finden Sie hier.
Gartenhütte als wetterunabhängiger Wohnraum
Eine weitere Nutzungsmöglichkeit ist der wetterabhängige Wohnraum. Es ist Ihnen sicher auch schon einmal passiert, dass Sie Freunde und Familie zum Grillen eingeladen haben und plötzlich hat ein Sommerschauer die Stimmung vermiest.
In einer Gartenhütte können Sie Unterschlupf finden, ohne die Gartenstimmung zu verlieren. Dort muss es nicht schön, sondern vor allem gemütlich eingerichtet sein. So schaffen Sie den idealen Platz auch geschützt vor dem Wetter den Garten zu genießen.
Bei Bedarf kann eine Gartenhütte auch so geplant sein, dass Sie beim Haus auf die überdachte Terrasse verzichten und diese bei der Gartenhütte einplanen. So können Sie auch draußen sitzen, wenn es zu regnen beginnt. Weiters kann die Hütte auch als freistehender Wintergarten gebaut werden. So haben Sie die Vorteile des Wintergartens kombiniert mit jenen der Gartenhütte.
Gartenhütte als zweites Wohnzimmer
So lächerlich wie es zu Beginn scheinen mag, so praktisch kann es auch sein. Wohin mit dem Ehemann, wenn er nervt?
Die Gartenhütten können natürlich auch mit modernster Technik ausgestattet werden und so als zweites Wohnzimmer dienen. Der Mann kann beispielsweise mit seinen Kumpels in der Gartenhütte ein spannendes Fußballmatch verfolgen, während die Frau im Haus die Ruhe genießen kann.
Umgekehrt ist dies natürlich auch möglich. Wenn zum Beispiel die ältere Tochter etwas Wichtiges zu lernen hat und der kleine Bruder lieber mit ihr spielen will oder im Haus herumtobt, kann sie sich einfach in der Gartenhütte zurückziehen.
Hier ist auch noch anzumerken, dass das zweite Wohnzimmer auch als Gästezimmer genutzt werden kann. Egal ob Freunde, die nicht mehr fahren dürfen, weil das Bier oder der Wein doch besser geschmeckt hat als geplant, oder Verwandte aus Wien, die übers Wochenende bleiben – in der Gartenhütte haben Sie ausreichend Platz zum Übernachten.
Individuell nach Ihren Bedürfnissen können Sie sich ein zweites Wohnzimmer im Garten schaffen.
Gartenhütte richtig planen
Wichtig ist, dass Sie sich im Vorfeld Gedanken darüber machen, wofür Sie die Gartenhütte haben wollen. Schließlich muss auch ein solch kleines Projekt richtig geplant sein.
Zuerst ist einmal die Größe wichtig. Folgende Quadratmeter empfehlen wir Ihnen:
- Gartenhütte als Geräteschuppen: 10-15 m²
- Gartenhütte als wetterunabhängiger Wohnraum: 20-25 m²
- Gartenhütte als Unterschlupf im Winter: 10 m²
- Gartenhütte als zweites Wohnzimmer: 25 m²
Anhand der Größe sehen Sie also schon, dass sich zwei Nutzungsoptionen leicht miteinander kombinieren lassen.
Wichtig bei der Planung ist auch das Design. Dabei spielen neben den Dachformen auch Fassadenfarben und Fensterformen eine wichtige Rolle. Schließlich räumen Sie die Geräte ja weg, damit es schön im Garten aussieht. Dann hilft eine Gartenhütte, die Ihnen nicht gefällt, nur bedingt weiter.
Ergänzen Sie Ihr Eigenheim durch
eine Gartenhütte nach Ihren
individuellen Bedürfnissen.